Die Klassen 9d und 10d sind am 14.02.2020 in die KZ-Gedenkstätte Neuengamme bei Hamburg gefahren. Als erstes wurden uns die Gruppenleiterinnen zugeteilt (unsere hieß Juliane) und wir haben auf dem ehemaligen Appellplatz über unsere Vorkenntnisse zu der Gedenkstätte und Konzentrationslagern gesprochen. Sie erklärte uns dann weiterhin viel über die damaligen Lebensumstände der Insassen und den Aufbau der jetzigen Gedenkstätte.
Der Rundgang führte uns danach in das Ausstellungsgebäude, in dem wir uns die Ausstellung anschauen konnten und Juliane uns noch sehr viel über den Alltag der Häftlinge erzählt hat. Wir haben uns auch Biografien und die dreistöckigen Hochbetten der Gefangenen angeschaut. Zwischendurch waren wir auch noch in dem Café, das dort im Ausstellungsgebäude untergebracht ist und haben dort etwas gegessen und getrunken.
Nach der Besichtigung sind wir wieder nach draußen auf das weitläufige Gelände gegangen. Wir haben die Ziegelei gesehen und Juliane hat uns erzählt, wie hart die Häftlinge täglich arbeiten mussten (Ziegel herstellen) und an den Folgen dieser Arbeit auch gestorben sind. Weiterhin haben wir erfahren, dass die Stadt Hamburg dieses Gelände nach dem Krieg als Gefängnis genutzt hat, bis es dann erst 2005, nach langem Kampf mit den Behörden, zur jetzigen Gedenkstätte umgebaut wurde.
Die Klasse 10d (Björn, Regina und Laura Marie) 24.02.2020